Familie

Ältere Leute nennen unsere Familie manchmal noch “s`Holländers“. Das kommt davon dass einer unserer Vorfahren nach Holland auswanderte, jedoch wieder zurück kam. Diese Reise hat gereicht, den Spitznamen bis heute überleben zu lassen.

Mein Name ist Barbara.

Ich bin diejenige mit dem Pferde-Virus, und wohl auch mit schuld an der Tatsache, dass meine Eltern mit der Pensionspferdehaltung angefangen haben. Ich bin gelernte Landwirtin, Logistikerin  und  Equigarde-Absolventin. Nachdem ich zehn Jahre lang als Zustellerin und in der Ausbildung von Logistikern bei der Post gearbeitet habe, bin ich im September 2015 wieder in die Landwirtschaft und Pferdehaltung umgestiegen und kümmere mich nun Vollzeit um unseren Pferde-Pensionsbetrieb. Nach meiner „pferdefachlichen“ Grundausbildung Equigarde besuche ich auch weiterhin regelmässig Kurse rund um das Thema Pferd und seine Haltung, um möglichst immer auf dem neusten Stand zu sein. Im Herbst 2017 habe ich mich überreden lassen, das Amt der Aktuarin im Zuchtverband für Anglo Araber und Araber Kreuzungen ZAM zu übernehmen. So kann ich etwas für diese tollen Pferde tun, ich lerne viele interessante Menschen und Pferde kennen und kann so mein Wissen über Pferde und ihre Zucht noch weiter ausbauen.

Mein Mann Florian

ist gelernter Polymechaniker, weitergebildeter Industriemeister und wohnt seit 2014 auf dem Olsbergerhof. Hier hat er seine Begeisterung fürs Reiten wieder entdeckt. Er hilft auch mal im Stall aus, arbeitet jedoch am liebsten im Wald oder werkelt an den Maschinen. Mit Fredy teilt er die Freude an den Obstbäumen und hat sich deshalb auch zum „Baumwärter“ weitergebildet. Im Garten produziert er Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch und anderes Gemüse.

 

 

Unsere Söhne Sascha und Cyrill

sind 2016 und 2019 zur Welt gekommen… Wir werden sehen, ob sie sich irgendwann für Pferde oder für`s „Bauern“ interessieren…

 

 

 

 

Der “Holländer Hans“,

Mein Grossvater wollte eigentlich nicht Bauer werden, sondern Metzger. Da aber sein Bruder (laut meiner Urgrossmutter) nicht im Stande war, den Hof zu führen, blieb dieser dann doch an Hans hängen. Er war der erste im Dorf, der sich einen Traktor gekauft hat…  

 
Elsa

Hans Itin heiratete Elsa Itin („das schönste Mädchen vom Dorf“) von nebenan, “über den Miststock“ wie man bei uns sagt. Meine Grossmutter war es dann wohl, die mit Energie und Pflichtbewusstsein den Hof aus dem Hintergrund lenkte. Sie wurde stolze 104 Jahre alt, und ihr strahlendes und liebenswürdiges Wesen wird allen, die sie gekannt haben, für immer in schöner Erinnerung bleiben.

 
Mein Vater Fredy,

Landwirt, war das jüngste dreier Geschwister. Er hat auf dem Hof viel mechanisiert und arbeitstechnisch optimiert, so wurde damals zum Beispiel eine Absauganlage für die Milch, und eine Krananlage für Futter und Stroh eingebaut. Er kann sich noch erinnern, dass es auf dem Hof als er Kind war, noch Pferde gab. Er selber hat sich manchmal für die Feldarbeit ein Pferd aus dem Nachbardorf ausgeliehen. Zum Beispiel wenn es im Herbst bereits sehr nass war für die Getreideansaat, oder um im Mais das Unkraut zu hacken. Hauptsächlich “bäbelte“ Fredy jedoch in seiner Zeit die Kühe. Mit kleineren Tieren konnte er noch nie viel anfangen. Schafe kommen ihm nicht ins Haus, und auch Meerschweinchen hätten wir Kinder nie nach Hause bringen dürfen! Mittlerweile hat er doch auch Freude an den Pferden, vor allem wenn sie pflegeleicht, gut erzogen und nicht zu gross sind. Fredy ist zwar mittlerweile pensioniert, hilft aber (zum Glück :-)) noch tatkräftig mit, und steht vor allem jederzeit mit Rat, Tat und Ideen zur Seite.

Meiner Mutter Christine…

…sind Pferde definitiv alle zu gross. Mit ihnen möchte sie lieber nichts zu tun haben. Dafür kümmert sie sich um Haus und Gemüsegarten, Hunde, Kinder, Obst-Sortierung, Brot-, Zopf- und Weihnachtsgutzi-Produktion. Beliebt sind vor allem ihre schönen und guten Änisbrötli…

 

 

 

Meine Schwester Maya

wohnt nicht mehr auf dem Hof. Mittlerweile steht in unserem Stall auch ein Pferd, dass ihr gehört, so ist sie wieder vermehrt auf dem Olsbergerhof anzutreffen. Ebenfalls arbeitet sie regelmässig auf dem Hof mit  oder hütet vorübergehend Kinder, Katzen, Hunde und/oder Pferde. Als Buchhändlerin mit Leib und Seele ist sie Genossenschafterin des Buchladens Rapunzel in Liestal.    

Meinen Bruder Andreas

sieht man eher selten auf dem Hof. Als Netzelektriker-Meister hilft er aber ab und zu aus, wenn es ums Elektrische geht, flickt einen kaputten Schalter oder installiert neue Lampen. Selbst nicht so pferdebegeistert muss er nun wieder öfters in den Stall um mit seinen zwei Töchtern „go rössele“.

 

Phoebe Moutrier

gehört irgendwie auch zur Familie und ist einfach immer da, wenn man sie braucht… Ihr Pferd Girl war das erste im Pensionsstall (und ist immer noch da!), sie übernimmt Stalldienste zur Aushilfe oder packt mit an wenn mehr Arbeitskraft gebraucht wird.
Seit 2021 erteilt sie auf dem Olsbergerhof auch Reitunterricht.

Sara

arbeitet seit Sommer 2022 bei uns. Sie übernimmt einmal die Woche zuverlässig den Stalldienst am Morgen und ist auch für einen zusätzlichen Arbeitseinsatz fast immer zu haben. Mit ihrer ruhigen, fleissigen, zuverlässigen Art ist sie eine grosse Stütze für den Olsbergerhof geworden.